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Château Lynch Bages

Château Lynch Bages

Das Château Lynch-Bages ist eines der kostbarsten Weingüter in der Weinbauregion Bordeaux und gehört heute dem Winzer Jean-Michel Cazes. In der Gemeinde Bages, westlich von Pauillac, prägte es die Geschichte des Médocs seit dem 17. Jahrhundert. Die opulenten und langlebigen Rotweine sind unter Weinliebhabern als Investitionsgut beliebt. Sie haben die Besonderheit einer erstklassigen Alterung, besitzen eine ausgeprägte Tannin-Struktur, eine tiefe Robe und ein sinnliches und komplexes Aroma.

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Château Lynch Bages


Das Château Lynch-Bages ist eines der kostbarsten Weingüter in der Weinbauregion Bordeaux und gehört heute dem Winzer Jean-Michel Cazes. In der Gemeinde Bages, westlich von Pauillac, prägte es die Geschichte des Médocs seit dem 17. Jahrhundert. Die opulenten und langlebigen Rotweine sind unter Weinliebhabern als Investitionsgut beliebt. Sie haben die Besonderheit einer erstklassigen Alterung, besitzen eine ausgeprägte Tannin-Struktur, eine tiefe Robe und ein sinnliches und komplexes Aroma.

Der Großvater des jetzigen Inhabers Jean-Charles Cazes hat in den 40er Jahren des 20. Jahrhundert zum ersten Mal mit der Tradition gebrochen und neue Risiken gewagt. Als einer der letzten erntete er seine Reben und schuf eine Reihe großer Jahrgänge, die den Ruf des Châteaus neu in Szene setzten. Entstanden sind mehrere Rebsorten von hoher Qualität, die bis heute in klassischen Barrique-Fässern gelagert werden. So entwickeln sich die Aromen in mehreren Etappen, um die Markenweine mit der Etikettierung „Château Lynch-Bages“ zu einem unverwechselbaren Genusserlebnis zu machen, die durch ihre Besonderheit wertsteigernd sind.


Die Geschichte des Châteaus Lynch-Bages


Das Médoc ist eines der bekanntesten Weinbaugebiete der Welt und liegt als dreieckige Halbinsel im Südwesten Frankreichs. Der Boden ist karg und setzt sich aus der Vergletscherung der Pyrenäen-Eiszeiten zusammen. Damit schafft er die besten Voraussetzungen für einige der besten Rebsorten der Welt, darunter Cabernet-Sauvignon und Merlot.


Entstehung und Gründung des Weingutes


Die Geschichte des Weinguts begann im 17. Jahrhundert, als der in Galway geborene John Lynch nach der Schlacht von Boyne aus Irland nach Frankreich floh und sich in Bordeaux als Händler niederließ. Nach der Heirat mit Guillemette Constant wurde er im Jahr 1710 als Franzose naturalisiert und bekam mit ihr den Sohn Thomas-Michel. Dieser heiratete 1740 Elisabeth Drouillard, die beim Tod ihres Vaters 1749 die Hälfte des Anwesens Bourdieu de Batges erbte, das ihr bald durch eine Auszahlung alleine gehörte. Zwar stellt diese Zeit die Gründung des Guts dar, machte jedoch noch einige Veränderungen durch, darunter die Teilung im Jahr 1835 in die Weingüter Château Lynch-Bages und Château Lynch-Moussas und erhebliche Absatzprobleme während der Abstinenzbewegung nach dem Ersten Weltkrieg.


Wiederbelebung nach den Krisenzeiten


Im Jahr 1934 erwarb Jean-Charles Cazes das Gut, dessen Enkel der heutige Inhaber ist. Er bewahrte das Anwesen nicht nur vor dem Verfall, sondern setzte, ähnlich wie sein Großvater damals, durch kreative Ideen einen neuen Qualitätsstandard. Äußerlich wirkt das Château schlicht und bescheiden und erinnert an eine Klosteranlage. Die Weinberge dagegen grenzen an die Rebflächen des Châteaus Mouton-Rothschild und bieten eine optimale Drainage.

In den Kellern, in denen die Barriques stehen, herrscht ein Duft nach Holz und vergorenen Beeren vor. Jean-Michel Cazes hat sich während der Ölkrise, in der eine gewaltige Rezession die Folge war, zu einem erfahrenen Winzer etabliert und ein eigenes Weinimperium geschaffen. Das Weingut erhielt mehr und mehr Aufmerksamkeit durch die ertragreiche Produktion der edlen Qualitätsweine und kreierte eine neue Weinkultur mit. Heute ist das Anbaugebiet satellitenüberwacht und öffnet seine Tore für Besucher, um die edlen Weine zu verkosten und die Weinberge und Keller zu besichtigen.


Das Anbaugebiet in Bordeaux


Das Weinbaugebiet Château Lynch-Bages ist eines der ertragreichsten in Frankreich und gehört seit 1855 zu den achtzehn Gütern der offiziellen Bordeaux-Klassifizierung. Es liegt auf einem Hangrücken und erstreckt sich in einer Größe von 97 Hektar über das gesamte Plateau de Bages nahe der Stadt Paulliac. Die Weinberge liegen auf einem Kalksteinfundament, bestehen aus tiefen Kiesbetten und sind in eine große Parzelle für rote Rebsorten und in eine kleine Parzelle für weiße Rebsorten geteilt. Die Rotweine, vorzüglich vom Cabernet geprägt, sind tiefgründig und animierend. Sie haben bereits einige Weinkritiker in Ekstase versetzt, darunter die Jahrgänge 1990 und 2009. Sie gehören durch ihre Besonderheit mittlerweile zu den höchstbewerteten und meistgesuchtesten Weinen der ganzen Bordeaux-Region und lohnen die Anschaffung für die längere Lagerung.


Weinherstellung auf höchstem Niveau


Das Weingut gehört zu den begehrtesten der Crus Classés von Bordeaux und bietet das Vergnügen von aromatisch kräftigen Weinen, die mit jedem Jahrgang ein noch präziseres und feineres Aroma entwickeln. Die Weine sind großzügig in ihrer Jugend und einzigartig in ihrer Reife, in der sich die ganze Komplexität entfaltet. Gegenüber anderen hoch gehandelten Weingütern sind die Preise pro Flasche moderat geblieben. Hier macht sich der fünfte Grad der Bordeaux-Klassifizierung bemerkbar, der seit jeher als zu niedrig für die Qualität der Weinsorten gilt.

Nach der Ernte haben die Weintrauben ausreichend Zeit, um ihre eigene Note zu entwickeln. Der Zeitpunkt der Weinlese hängt von der jeweiligen Rebsorte ab, aber auch vom Terroir und Reifegrad. Es folgen die Mazeration, der Abstich, die Pressung und die malolaktische Gärung, bis die Assemblage als entscheidender Moment stattfindet.
2020 erhielt das Weingut eine brandneue Infrastruktur mit neuen Gärkammern und Ausbaukellern, die von dem Architekten Chien Chung Pei entworfen sind. Sie ermöglichen, dass der Terroir durch eine gelungene und kunstvolle Vinifizierung noch besser zur Geltung kommt.


Weinsorten im Überblick


Besonders bekannt ist das Château für seine Rotweine. Sie zeichnen sich durch ihre Kraft und Struktur aus und sind besonders langlebig. Sie besitzen eine finessenreiche Eleganz, schöne Fruchtnoten und ausgereifte Tannine. Bei der Verkostung entfalten sie Aromen von Tabak, Trüffel, Erde und reifen Beeren.

Durchschnittlich werden im Jahr etwa 25.000 Kisten des opulenten Rotweins mit jeweils 12 Flaschen produziert. Während die Fermentation in großen Edelstahltanks stattfindet, lagern die Weine anschließend 15 Monate in Eichholzfässern, bevor sie abgefüllt werden. Trotz der Klassifikation als Cinquième Cru bewegt sich der Wein unter Kennern auf dem Niveau des Deuxième Crus. Zu den besten Jahrgängen zählen mittlerweile die Rotweine von 1961, 1982, 1989, 1990, 1996 und 2000. Die höchsten Auktionspreise erzielten die Weine des Jahrgang 2004.


Die verschiedenen Rebsorten


Auf dem Weinberg werden bevorzugt Rotweinreben bestockt. Dazu gehören Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, die alleine 73 Prozent der Parzelle einnehmen, aber auch andere für Bordeaux typische wie Merlot, Petit Verdot und Cabernet Franc. Das Alterungspotential dieser Sorten ist sehr groß. Der Wein hieß bis zum Jahr 2007 „Château Haut-Bages-Avérous“, während er danach die elegante Bezeichnung „Echo de Lynch-Bages“ erhielt. Einer der Markenweine ist daneben dem einstigen Bruder des Gründers gewidmet und nennt sich „Michel Lynch“.

Eine Fläche von etwa 4,5 Hektar ist den weißen Rebsorten gewidmet, darunter zu einem großen Anteil Sémillon und Sauvignon Blanc und zu einem kleineren Anteil Muscadelle. Die süßen Weißweine gibt es unter der Bezeichnung „Blanc de Lynch-Bages“ im Handel und munden vorzüglich zu Fisch- und Gemüsegerichten.